… aus Aschaffenburg und Umgebung. Man muss nicht erst ins Ausland reisen, um kranke verwilderte Katzen zu finden – sie leben direkt vor unserer Haustür.
Wer wir sind
Und was wir tun
Wir sind ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das oftmals leidvolle Schicksal der vielen heimatlosen Streunertiere in der Stadt und im Landkreis Aschaffenburg einzudämmen. Dabei ist die Kastration die einzige Möglichkeit, aktiven und nachhaltigen Tierschutz zu betreiben und das Leben für diese Tiere etwas lebenswerter zu machen.
Das Etappen-Ziel: Eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Katzen für Aschaffenburg Stadt wurde bereits erreicht (rechtskräftig am 01. April 2023).
Unser nächstes Ziel: Katzenschutzverordnungen im Landkreis Aschaffenburg und Umgebung. Wir unterstützen hier gern tierliebe Bürger und Tierschutzvereine mit unserem Know-How.
Ein Katzenpärchen kann mindestens zwei Mal im Jahr Nachwuchs bekommen. Im Durchschnitt überleben aus dem Wurf 2,8 Katzenwelpen. Das sind nach 10 Jahren über 80 Mio. Katzen.
Was wir benötigen
Sach- & Geldspenden, Patenschaften und Helfer
In unserer Stadt betreuen Privatleute und Ehrenamtliche einige Futterstellen für verwilderte Hauskatzen. Auch dort unterstützen wir in Form von Futter und den Bau geschützter Behausungen. Das Alles schaffen wir nicht allein, sondern wir sind auf Unterstützung angewiesen. Durch Futter- und Geldspenden können wir mit Ihrer Hilfe unserem Ziel ein Stück näher kommen.
Wir sind über jede Form der Unterstützung dankbar: Ob Material für die Futterplätze und Futtermittel oder finanzielle Unterstützung für die geplanten Kastrationen und Impfungen der kleinen und großen Streuner. Wir freuen uns ebenso über tatkräftige Helfer.
Doch warum klatschen und jubeln wir hier nicht❓ Weil es eine Mogelpackung ist❗️ Die Katzenschutzverordnung nach Paragraf 13b des Tierschutzgesetzes sieht eine #Kennzeichnung/#Registrierung UND #Kastration von freilebenden Katzen UND Katzen mit Freigang vor. Genau diese Kombination macht das Mindern und Verhindern von Katzenleid erst effizient möglich. In Haßberge haben die Zuständigen #Cherrypicking betrieben und die eigentlichen Verursacher der freilebenden Katzenpopulationen, nämlich die Katzenhalter von unkastrierten Katzen mit Freigang, außen vor gelassen und gar nicht erst in die Pflicht genommen, ihre Freigänger kastrieren lassen zu müssen - sie müssen lediglich gekennzeichnet/registriert werden und NICHT kastriert.
Warum wir dennoch keinen Beifall klatschen? Weil hier die komplette Verantwortung auf den ehrenamtlichen Tierschutz, sprich den TierSchV Vorort, abgeschoben wird, samt dem bürokratischen Aufwand der Finanzierung der Kastrationen. Man verweist hier großzügig auf die Fördergelder für Kastrationen freilebender Katzen vom Land. Und nun will man in Haßberge dieses „Modell“, dass in dieser Version bereits in Donau-Ries“ erlassen wurde, uns als X für ein U verkaufen, als Katzenschutzverordnung nach Paragraf 13b TierSchG?! Das ist es nicht und dieses Cherrypicking darf in Bayern nicht Schule machen!
Tierschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht die einiger weniger im Ehrenamt.
UPDATE: Herzlichen Gückwunsch! Die beiden Titelmodel für den nächsten Monat stehen fest: es sind LOKI und FREYJA, die Chaos-Twins. Das hört sich auf jeden Fall nach einer lustigen Geschichte an. Wir sind gespannt!
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NEUer Monat – NEUe Mitmachaktion
April, April – wir suchen das Monatsmodel für April!
Habt ihr Ideen was zum Monat April passen könnte? Veräppelte Blicke? Grimassen? Erste-Sonnenstrahlen-Genussbilder? Wir sind gespannt, was ihr zu bieten habt. Also her mit den tollen Fotos eurer tierischen Mitbewohner!
Gibt es noch jemanden der die Spielregeln nicht kennt? Hier ist nochmal der komplette Ablauf erklärt:
Wie geht’s genau?
Wir starten am Anfang jeden Monats einen Aufruf, bei dem ihr euer Tierbild (bitte nur eigene Bilder von eigenen Tieren!) in die Kommentare stellen könnt. Alle anderen sind jetzt eingeladen zu voten. Das Bild, das bis zum Stichtag die meisten Likes hat gewinnt und erscheint dann im Folgemonat als Profilbild unserer FB-Gruppe. Jeder bitte nur EIN Foto vom jeweiligen Tier. Ihr dürft aber natürlich jeden Monat aufs Neue mitmachen. Der Gewinner wird nach Ablauf des Stichtages bekannt gegeben. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Der Gewinner schickt uns dann per Email (info@streunerhilfe-ab.de) bis zum 20. des Monats seine Profilbildstory. Es können natürlich auch nur ein paar Eckdaten sein (wie alt, woher kommt sie/er, wie und wo habt ihr euch gefunden, Vorlieben, kleine Anekdoten etc.) und wir erzählen dann eure Geschichte im nächsten Monat. Gerne darf bei dieser Email auch noch ein anderes Bild von ihr/ihm dazu … oder auch zwei 😊. Wichtig wäre nur, dass wir diese Email mit Text/Daten/Bilder zeitnah erhalten, damit der Betrag rechtzeitig fertigstellen werden kann.
Alles verstanden?
Dann gebe ich hiermit den Startschuss für die Bewerbungen zum APRIL-Profilbild 2024!
Bewerbungsende: Montag, der 11.03.2024 Bekanntgabe Gewinner: Dienstag, der 12.03.2024 Einsendeschluss Bilder und Story: Mittwoch, der 20.03.2024
⭕️ Bayern streicht 300.000 € an Fördergelder für die Tierheime im neuen Haushalt ⭕️
Mit großem Entsetzen haben wir auf Facebook lesen müssen, dass im neuen bayrischen Haushalt 👉 Einsparungen von 300.000 € für die Förderungen der Tierheime ❗ vorgesehen sind. Dies steht in starkem Kontrast zu den Aussagen des bayrischen Umweltministers Glauber im November 2023, der die Wichtigkeit der finanziellen Unterstützung für Tierheime betonte und mitteilte, dass insgesamt 2 Mio. Euro für die #tierheim-#förderung bereitstehen - wie bereits in den Vorjahren.
Als #tierschutzverein, der sich für die Belange freilebender Katzen in und um #Aschaffenburg einsetzt wie auch bayernweit im Bündnis Katzenschutz Bayern, betrachten wir diese Kürzungen als äußerst besorgniserregend. Die Tierheime und Tierschutzvereine in #bayern kämpfen bereits mit prekären finanziellen und räumlichen Verhältnissen und können sich weitere Einschnitte nicht leisten.
Es ist uns nicht ersichtlich, in welchem Bereich die geplanten Kürzungen genau vorgenommen werden sollen. Ob es sich um Zuwendungen für Bau- und Sanierungsvorhaben, Ausgaben für die Ausrüstung und Ausstattung oder gar um die Fördergelder zur Eindämmung der Anzahl freilebender Katzen handelt, bleibt leider unklar.
Besonders in Bezug auf die Fördergelder zur Eindämmung der Anzahl freilebender Katzen möchten wir betonen, dass Bayern dringend Maßnahmen ergreifen muss. Wir sind immer noch das Schlusslicht in Sachen #Katzenschutzverordnung, und die mangelnde Einsicht der Landräte und Gemeindebürgermeister behindert unsere Arbeit erheblich. Eine effektive Katzenschutzverordnung könnte nicht nur die Tierheime entlasten, sondern auch die Gemeindekassen.
Das könne wir so nicht hinnehmen! Teilt diesen Beitrag und lasst uns unsere Stimmen erheben! 🐾
Link zum Beitrag auf den wir uns beziehen, findet ihr unten in den Kommentaren ⬇️
Interessanter Artikel der Keller-Ranch zu FIV und FeLV. Laut Auskunft einer uns bekannten Tierschützerin besteht ein ähnliches Problem in Dammbach. Auch dort wurden mittlerweile mehrere Katzen aufgefunden die erkrankt waren bzw erlöst werden mussten.
Wir hatten im letzten Jahr einige Pressemeldungen über verwilderte Katzen und den damit einhergehenden Problemen für Hauskatzen, Wildtiere und auch den Menschen - insbesondere im Tierschutz - veröffentlicht. Auch die vermehrt aufgetretenen Seuchen im Katzenbestand waren hierbei schon Thema. Bisher haben sich die Krankheiten Katzenaids und Katzenleukose auf den südlichen Gemarkungsbereich konzentriert. Ende letzten Jahres wurde aber auch eine Streunerkatze mit Leukose (FeLV bzw. Felines Leukämievirus) am westlichen Ortsrand von Gräfenhausen aufgegriffen. Eine Woche später eine zweite mit Katzenaids (FIV bzw. Felines Immunschwächevirus) an gleicher Stelle. Mitte Februar wurde bekannt, dass sich eine kürzlich erst nach Gräfenhausen gezogene Katze aus privater Haltung mit beiden Krankheiten nachweislich im Freigang angesteckt hat. Auch sie lebt im Nord-Westen von Gräfenhausen.
Leukose wird über Körperflüssigkeiten, hauptsächlich Speichel, übertragen. Die Infektion erfolgt somit durch engen Kontakt zum infizierten Tier, beispielsweise gegenseitige Fellpflege, gemeinsame Futter - und Kotplätze, beim Deckakt und durch Biss- und Kratzwunden. Um sich mit Katzenaids zu infizieren, muss das Virus in die Blutbahn gelangen. Dies geschieht durch Bissverletzungen oder beim Deckakt.
Besonders verwunderlich ist das Vorkommen der Leukoseinfektion in Gräfenhausen leider nicht, denn bereits im Jahr 2022 wurde der Fall eines mit Leukose infizierten Katers in Gräfenhausen bekannt, dessen Halter nicht Willens waren, das Tier kastrieren zu lassen und den Freigang des Tieres zu verhindern.
Nachfragen nach Handlungsmöglichkeiten, die beim Veterinäramt gestellt wurden, wurden leider als nicht gegeben beantwortet.
Denn: Da in Weiterstadt momentan keine Katzenschutzverordnung besteht, können unkastrierte Tiere eben unkontrolliert im Freigang ihre Krankheiten verteilen.
Was sind die Konsequenzen daraus?
Zum einen besteht ein dringender Grund mehr, eine Katzenschutzverordnung einzuführen u.a. mit dem Ziel Katzen mit unkontrolliertem Freigang zu kastrieren. Kastrierte Tiere im Freigang sind aufgrund des fehlenden Deckaktes, der kleineren Reviergröße und der geringeren Revierkämpfe weniger gefährdet sich anzustecken und Krankheiten zu verbreiten als unkastrierte Tiere.
Zum anderen bedeutet es für Halter*innen von Freigänger-Katzen, dass eine Leukoseimpfung immer mehr Sinnhaftigkeit bekommt. Gegen Katzenaids/ FIV gibt es keinen Impfstoff.
Sollten Katzenhaltende ungewohntes Verhalten oder Krankheitsanzeichen an ihren Katzen feststellen, kann eine Untersuchung auf FIV und FeLV sinnvoll sein. Bitte lassen Sie sich hier und auch zu den Schutzimpfungen für Katzen durch Ihre Tierarztpraxis beraten und erläutern dort, dass Ihr Tier in einer Kommune mit Fällen von FIV und FeLV Freigang hat.
Durch das als fahrlässig zu titulierende Verhalten einzelner Katzenhalter ist somit ein Problem für die Katzenpopulation in Weiterstadt und Ortsteilen aufgekommen, das nicht nur verwilderte Streunerkatzen, sondern eben auch Freigängerkatzen mit einem Zuhause betrifft. Die Kellerranch bittet darum, bei vermeintlichen Streunerkatzen Rücksprache zu halten. Gerne kann gemeinsam eine Möglichkeit besprochen werden, die Tiere zu sichern, den Zustand der Tiere zu prüfen und den Chip oder die Tätowierung auszulesen. Bisher zeigt sich, dass nur etwa 5% der gesicherten Katzen einem Halter oder einer Halterin zuzuordnen waren. Die verbliebenen 95% waren unkastrierte, ungekennzeichnete und leider oftmals auch (schwer bis tödlich) kranke Katzen. Erkrankte Katzen sehen auch erst im späteren Krankheitsstadium angeschlagen oder krank aus. Ein allzu langes Zuschauen und Abwarten ist also nicht zielführend. ... mehrzeig weniger
Wer freut sich am Montag nicht schon wieder auf's Wochenende!? Damit die Vorfreude noch ein bißchen größer wird, haben wir auch gleich einen Ausflugstipp für euch.
Schaut vorbei, es gibt wieder tolle Schnäppchen zu ergattern! ... mehrzeig weniger
Die Zahlen der letzten Jahre bestätigen uns die Notwendigkeit unserer Arbeit und sind unser Ansporn in Zukunft genau so weiter zu machen. Auch in diesem Jahr werden wir verstärkt Fangaktionen* durchführen, um der stetig wachsenden Katzenpopulation entgegenzuwirken.
2019
67
Kastrationen
40
weiblich
27
männlich
2018
62
Kastrationen
28
weiblich
34
männlich
* Unsere Fangaktionen für die Kastrationen sind gemäß Deut. Tierschutzbund auf die Herbst- bis Wintermonate (November bis Januar) beschänkt, da im Frühjahr bis Herbst die Trage-, Wurf- und Welpenzeit ist. Witterungsbedingt (Minusgrade) darf der Zeitraum auch auf die Monate Oktober bis März ausgeweitet werden.